Nachhaltigkeit: Dieser Begriff begleitet uns mittlerweile in beinahe allen Bereichen unseren Lebens. Immer mehr Menschen legen Wert darauf, dass sie trotz Konsums die Umwelt schützen können. Nachhaltig hergestellte Produkte liegen momentan folglich voll im Trend! Dies gilt neuerdings vor allem auch für Möbel, denn Umweltschutz wird nun auch bei der Einrichtung groß geschrieben. Doch wie kann man seine eigenen vier Wände nun umweltfreundlich einrichten?
Trend: aus Naturholz gefertigte Möbel
Die Hersteller haben die Bedürfnisse ihrer Kunden einmal mehr erkannt und bringen daher zunehmend nachhaltig hergestellte Möbel und Einrichtungsgegenstände auf den Markt. Wer grüne Wohnideen verwirklichen möchte, kann dies in erster Linie mit Möbeln tun, welche aus natürlichen Materialien bzw. aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt wurden. Dies sind vor allem Möbel aus zertifiziertem Naturholz, bei welchem garantiert wird, dass für seine Herstellung keine Regenwälder gerodet wurden. Vielmehr ist jenes Holz aus umweltfreundlichen Produktionsprozessen hervorgegangen. Ebenfalls zeichnet es sich durch eine lange Lebensdauer aus, wobei es sogar in eine Wiederverwertung eingebracht werden kann. Dass jene nachhaltigen Produkte teurer sind als Discounter-Möbel, ist logisch – und die Verbraucher zahlen für derartige Möbelstücke gern ein paar Euro mehr! Zudem sind aus Naturholz gefertigte Möbel keine Massenware, sondern fallen auch optisch eher in die Rubrik der Unikatmöbel.
Beim Kauf auf Qualitätssiegel achten
Um sichergehen zu können, dass das Objekt der Begierde auch tatsächlich ein nachhaltig hergestelltes Produkt ist, sollten Verbraucher vor allem auf Qualitätssiegel achten. So stammt beispielsweise das Holz mit dem Siegel des Forest Stewardship Council aus kontrolliertem Anbau und wurde nicht mit Pestiziden behandelt. Ebenfalls werden umweltfreundliche Möbel durch das Label des Europäischen Verbandes ökologischer Einrichtungshäuser gekennzeichnet. Zuletzt gibt es das Label des Bundesumweltamts, welches einen blauen Engel zeigt. Dieser ist vor allem auf lackierten Möbeln zu finden und steht für eine schadstoffarme und umweltschonende Produktion. Die verwendeten Lacke bergen ein geringeres Gesundheitsrisiko, da sie kein Formaldehyd enthalten und kaum Lösungsmittel abgeben.
Weitere umweltfreundliche Wohnideen
Wer sich nachhaltig einrichten möchte, kann außerdem beim Kauf von Polstermöbeln darauf achten, dass diese FCKW-frei sind. Zuletzt passen Möbel aus zweiter Hand zum umweltbewussten Lebensstil, auch wenn diese ursprünglich nicht unbedingt aus nachhaltig erzeugten Materialien hergestellt wurden. Eine weitere Verwertung jener Möbelstücke ist aber sicherlich sinnvoller als eine Entsorgung durch den Sperrmüll. Für schmalere Geldbeutel ist dies eine günstige Alternative zu teuren Naturholz-Möbeln. Abgerundet wird die umweltschonende Einrichtung durch Energiesparlampen. Denn auch wer seine Kosten für die Energieversorgung senkt, tut unserer Umwelt auf lange Sicht etwas Gutes. Natürlich sollte der Strom von einem Ökostromanbieter kommen!