Obwohl sich höchstwahrscheinlich viele wünschen würden, dass es anders wäre, verbringen wir doch einen Großteil unseres Lebens in geschlossenen Räumen und nicht an der frischen Luft. Gerade deswegen ist es jedoch besonders wichtig, dass wir stetig unser Raumklima verbessern und dafür sorgen, dass die Zimmer, in denen wir uns aufhalten, immer über genügend Frischluft verfügen.
Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten, das Raumklima auch schon in kurzer Zeit zu verbessern. Wir erklären hier einige davon.
Raumklima verbessern lohnt sich
Je länger man sich in einem Raum aufhält, ohne zu lüften, umso weniger Sauerstoff wird sich mit der Zeit um einen herum befinden. Gerade wenn sich viele Menschen gleichzeitig in einem Raum aufhalten, bekommt man schnell das Gefühl, dass der gesamte im Raum enthaltene Sauerstoff verbraucht ist.
Dies kann nicht nur für unsere Nase unangenehm sein, sondern auf Dauer ebenso unsere Gesundheit in Mitleidenschaft ziehen. Der Mangel an frischer Luft kann zu Erschöpfungserscheinungen, Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen führen, die weder am Arbeitsplatz, noch im Privatleben wünschenswert sind.
In den eigenen vier Wänden kann sich Sauerstoffmangel zum Beispiel auch im Schlafzimmer bemerkbar machen. Wer in der letzten Zeit vermehrt unter Schlafstörungen gelitten hat, sollte sich einmal fragen, ob er beispielsweise ausreichend lüftet.
3 Tipps für ein besseres Raumklima
Um die unangenehmen Folgen von Sauerstoffmangel in Zukunft hinter sich zu lassen, sind die folgenden Tipps und Tricks genau das Richtige. Auch schon mit kleinen Mitteln lässt sich viel bewirken. Außerdem sind die meisten Maßnahmen nicht mit einem großen Zeitaufwand verbunden.
1. Reißt die Fenster auf und lasst die Luft herein!
Im Prinzip kann es so einfach sein, das Raumklima zu verbessern. Man muss nur regelmäßig die Fenster öffnen und auf diese Weise für frische Luft beziehungsweise neuen Sauerstoff im Raum sorgen.
Insbesondere im Winter schrecken jedoch viele dafür zurück, die Fenster zum Lüften zu öffnen, da sie befürchten, dass so die teure Heizungsluft zu schnell entweicht. Selbstverständlich kann man nicht verhindern, dass die alte Luft nach außen dringt, wenn man frische Luft hineinlässt.
Völlig auskühlen wird der Raum dennoch nicht. Es reicht schon völlig aus, von Zeit zu Zeit nur für fünf Minuten zu lüften und dabei für Durchzug zu sorgen. Das Fenster muss keinesfalls den ganzen Tag geöffnet sein und man kann dennoch das Raumklima verbessern.
2. Die Luftfeuchtigkeit im Blick behalten
Leider ist Heizungsluft nicht nur warm, sondern zur gleichen Zeit auch äußerst trocken. Auf Dauer kann dies zu Reizungen der Atemwege führen, die man im Winter womöglich fälschlicherweise auf eine Erkältung zurückführt.
Aus diesem Grund ist es nicht nur wichtig, dass ausreichend Sauerstoff in der Luft enthalten ist, sondern dass man darüber hinaus auch die Luftfeuchtigkeit im Auge behält. Verschiedene Thermometer zeigen heutzutage nicht nur die Temperatur eines Raumes an. Auch die Luftfeuchtigkeit kann eindeutig bestimmt werden.
Für ein gutes Raumklima sollte die Luftfeuchtigkeit im besten Fall zwischen 40 und 60 Prozent liegen. Ist die Luft in einem Raum zu trocken, kann ein Luftbefeuchter helfen. In der Regel sind diese Geräte nicht allzu teuer. Außerdem kann man auch auf diese Weise schon kurzfristig das Raumklima verbessern.
3. Den grünen Daumen entdecken
Pflanzen sehen nicht nur gut aus und werten Wohn- und Arbeitsplatz optisch auf. Nein, sie können außerdem das Raumklima verbessern.
Grund dafür ist der Vorgang der Photosynthese, in dessen Verlauf das vom Menschen ausgeatmete Kohlenstoffdioxid in Sauerstoff umgewandelt wird. Für gewöhnlich eignen sich Grünpflanzen wie Farne, Efeu oder auch verschiedene Lilienarten am besten, wenn man seinem Raumklima nahezu von selbst auf die Sprünge helfen möchte.