Wenn der eigene PC schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, muss er nicht immer gleich ausgemustert werden. Mit ein paar einfachen Tricks kann man dem alten Computer noch einmal zu neuer Geschwindigkeit verhelfen!
Die einfachsten Mittel für einen schnelleren PC
Wie schnell der Computer hochfährt und bestimmte Aufgaben ausführt, hängt auch vom Betriebssystem ab. Zum Beispiel fährt Windows 8 schneller hoch als seine Vorgänger. Für Desktop-Anwender ist das aber auch schon der größte Vorteil dieses doch eher strittigen Betriebssystems. Wer ein älteres System benutzt, kann sich auch nach sogenannten „Optimizern“ umschauen.
Der XP-Optimizer sorgt zum Beispiel schon seit etwa 10 Jahren dafür, dass unsinnige Funktionen abgeschaltet werden und Windows wesentlich schneller hochfährt. Wer aber tatsächlich seinen PC schneller machen möchte, sollte den Fokus auf die Hardware legen: Mehr Arbeitsspeicher bringt beispielsweise mehr Performance! Es empfiehlt sich in diesem Zusammenhang der paarweise Ausbau, da die Speicherriegel nur so im Dual-Channel-Modus angesprochen werden können. Auf diese Weise kann eine höhere Geschwindigkeit erreicht werden.
Vom sogenannten „Mysting“ raten wir übrigens ab! RAM säubern ist nämlich generell Unsinn. Ein derartiger Eingriff sorgt vermutlich nicht für eine höhere Geschwindigkeit, sondern führt direkt zum Systemabsturz. Nach einem Neustart ist der RAM ohnehin leer. Das Ganze macht also überhaupt keinen Sinn!
Öfter mal die Platte putzen
Will man den PC schneller machen, stehen einem viele Möglichkeiten zur Auswahl. Die Defragmentierung der Festplatte ist eine davon! Das macht man, um dem Lesekopf der Festplatte die Arbeitswege und den Anwendern die Wartezeit zu verkürzen. Wer eine der neueren Windows-Versionen nutzt und nichts an der Defragmentierungsfunktion geändert hat, muss eigentlich gar nichts machen, da das System hier von selbst regelmäßig defragmentiert.