Nach einer durchzechten Nacht freut man sich zumeist auf ein morgendliches Frühstück. Nahrhaft soll es sein und möglichst lecker! Da kommt so ein gekochtes Ei gerade recht. Dabei finden sich auf dem deutschen Frühstückstisch die unterschiedlichsten Varianten: ob hart, weich, mittelweich, mit Jodsalz, Kräutersalz oder gar mit einem Universalgewürz. Die Deutschen sind kreativ, was ihr Frühstücksei angeht. Doch wie kann man seine Eier kochen, wie ein Profi? Wir zeigen, wie sie Eier richtig kochen!
Gesund und nahrhaft: Eier richtig kochen
Eier sind sehr nahrhaft und reichhaltig. Gerade am Wochenende hat man morgens ausreichend Zeit, um in aller Ruhe Eier kochen zu können. Denn jene beliefern den Körper mit allerlei Eiweißen und somit mit Proteinen.
Eier sind bekanntermaßen gesund. Ein Frühstücksei enthält allerlei Nährstoffe wie Kalium, Magnesium, Kalzium, Fluor, Jod, Natrium, Phosphor, Eisen und Zink.
Auch Vitamine wie A, D, E, K, B1, B2 und Biotin sind enthalten. Da ein Ei nur etwa ein Prozent Kohlenhydrate enthält, eignet es sich ideal zu einer eiweißhaltigen Low-Carb-Diät!
How to: Eier RICHTIG kochen
Eier kochen ist nicht schwer, allerdings kann man viel falsch machen, sodass es am Ende nicht den gewünschten Härtegrad erreicht. Hierbei spielt vor allem die Kochzeit eine entscheidende Rolle.
Doch wie beginnt man nun mit seiner Frühstücksmahlzeit?
Ein Ei sollte stets warm serviert werden, weswegen es direkt vor dem Frühstück gekocht werden sollte. Hierzu nimmt man sich einen Topf und füllt ihn mit Wasser. Zu viel Wasser führt dazu, dass es sehr lange zum Kochen benötigt. Zu wenig Wasser kann wiederum das Ei nicht vollständig bedecken – und dies ist ein wichtiger Faktor!
Nun den Topf auf die Herdplatte stellen und bei höchster Stufe kochen lassen. Während das Wasser sich langsam erhitzt, kann man seinem Ei mit einem Eipicker ein Loch verpassen. Dies ist notwendig, um die Luft im Ei entweichen zu lassen. Ansonsten platzt die Schale!
Die Kochzeit: eine Wissenschaft für sich
Auch die Ei-Größe ist fürs Kochen von Bedeutung: Je größer das Ei ist, umso länger muss es kochen. Eier können in Größe S, M und L eingeteilt werden. Letztere dauern entsprechend länger als die kleineren Exemplare.
Sobald das Wasser kocht, kommt das Ei vorsichtig in das erhitzte Bad. Nach dem Einlegen sofort die Eieruhr oder Stoppuhr betätigen. Für die benötigte Zeit spielt neben der Eiergröße auch die Ausgangstemperatur eine Rolle.
Ist das Ei aus dem Kühlschrank entnommen worden, benötigt es natürlich länger als ein zimmerwarmes Ei. Für ein weiches Inneres muss man beispielsweise bei einem zimmerwarmen Ei circa 3-4 Minuten warten.
Für einen weichen Kern 5-6 Minuten und ein hartgekochtes Exemplar kann 7 Minuten oder auch länger kochen.
Sobald die Zeit abgelaufen ist, muss man schnell handeln. Dazu das Ei entnehmen und unter sehr kaltes Wasser halten. Das Abschrecken dient dazu, dass sich die Schale beim Frühstücken, besser vom Eiweiß lösen lässt. Keine Angst, das Ei wird weiterhin warm genug sein!
Wer den Anweisungen korrekt folgt, wird von nun an die Frühstücks-Eier richtig kochen – garantiert.