Pferdeliebhaber, die sich für den Kauf eines eigenen Stalls entschieden haben, werden das Problem kennen: Sämtliche Räumlichkeiten für Pferd und Zubehör sind vorhanden und auch die Reitwege in der Umgebung sind äußerst schön. Jene können jedoch nicht das ganze Jahr über genutzt werden – schlechtes Wetter gibt es schließlich immer einmal! Und in Großstädten kann man sich in der Regel gar nicht über Möglichkeiten für Ausritte freuen. Wo soll man in derartigen Fällen sein Hobby ausüben? Es gibt nur eine Lösung: eine Reithalle muss her!
Wozu benötigt man eine Reithalle?
Wer professionell reitet, kommt im Gegensatz zum Hobby-Cowboy um den Bau einer eigenen Reithalle nicht herum. Im Gelände kann nämlich weder Springreiten noch Dressur trainiert werden. Auch ein Reitplatz eignet sich nur bedingt für das Training: Bei Regen weicht der Boden einer Matschwüste und im Winter ist er gar gefroren. Jene Bedingungen sind für Pferd und Reiter alles andere als ideal! Um sich optimal auf bevorstehende Turniere vorbereiten zu können (und zwar das ganze Jahr über), ist der Bau einer Reithalle unverzichtbar. Hier kann bei stets gleichen Bedingungen trainiert werden. Dies ist wichtig, da man sonst Trainingsfortschritte oder -rückstände womöglich nicht einschätzen kann. Beim Anblick einer Reithalle dürfte aber den meisten Menschen deutlich werden, dass es sich dabei garantiert um kein preiswertes Vorhaben handelt! Sparsame Lösungen gibt es dennoch – mit der Leichtbauweise etwa kann man Hallen kostengünstig bauen. Ob man sich nun für jene oder aber eine andere Bauweise entscheidet: Beim Bau sollte man in jedem Fall darauf achten, dass die nötigen Anforderungen eingehalten werden.
Worauf ist beim Bau der Reithalle zu achten?
Besonders wichtig ist, dass man am Platz keinesfalls spart. Die Reitbahn sollte nämlich möglichst groß sein, wobei sich für die Größe die Turniermaße 20 x 60 Meter sowie 20 x 40 Meter anbieten. Auch darf die Reitbahn niemals durch Säulen unterbrochen werden, da diese für Mensch und Pferd gefährlich werden könnten. Denken Sie außerdem daran, Ihre Reithalle mit Toren auszustatten, durch welche die Pferde in die Halle geführt werden können. Die Bande vor dem Tor sollte entsprechend ebenfalls (nach außen) aufklappbar sein. Es erklärt sich von selbst, dass die Reithalle gut belüftet sein sollte – ein Hallenbauer berät Sie diesbezüglich sicherlich gern, da es hierfür verschiedenste Lösungen gibt. Zuletzt müssen Sie dafür Sorge tragen, dass der Reitboden stets eine hohe Qualität aufweist. Dies gilt vor allem dann, wenn Sie selbst einmal Turniere ausrichten möchten. Dafür muss der Hallenboden regelmäßig befeuchtet werden, da nur so aufgewirbelter Staub gebunden werden kann. Denken Sie folglich nicht zuletzt an eine gute Befeuchtungsanlage!