Ist man auf der Suche nach einem Job, so ist meist das Sichten von Stellenausschreibungen der erste Weg. Man filtert Jobbörsen nach den eigenen Interessen, Positionen und Standorten. Ist man dann auf interessante Stellen gestoßen, ist eine aussagekräftige und überzeugende Bewerbung der nächste Schritt.
Das Anschreiben
Heutzutage haben Bewerbungsunterlagen via Post in den meisten Branchen ausgedient. Stattdessen nehmen Arbeitgeber Bewerbungen für vakante Stellen gerne via Mail oder sogar durch Bewerbungsformulare auf deren Seite entgegen. Dazu gehört jedoch noch immer ein klassisches Anschreiben, in dem man auf die ausgeschriebene Stelle und die persönlichen Kompetenzen eingeht. Im Anschreiben ist Platz für Angaben wie Gehaltsvorstellungen sowie einem möglichen Starttermin, die für die erste Entscheidung bei den Personalern wichtig sind und meist auch in der Stellenausschreibung gefordert wird.
Bewerber sollten außerdem das Anschreiben als Chance sehen, um den Arbeitgeber zu überzeugen, warum man selbst genau der richtige Mann für die vakante Stelle ist. Dabei kann man etwa seine persönlichen Interessen oder Erfahrungen, die man bereits in anderen Jobs gesammelt hat, bekräftigen, die von Vorteil für die ausgeschriebene Position sind. Anregungen und Musteranschreiben findet man zur Orientierung oder Inspiration auch im Internet.
Der Lebenslauf
Nach dem Anschreiben kommt der Lebenslauf, der maximal aus zwei Seiten bestehen sollte. Während früher zum Lebenslauf ein Passbild obligatorisch hinzugefügt wurde, fügen Bewerber heutzutage nicht immer ein Bild bei. Ein Foto kann aber dafür sorgen, dass man bei Personalern besser in Erinnerung bleibt und „ein Bild vor Augen hat“.
Im Lebenslauf sollten folgende Informationen enthalten sein:
- Name, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse
- Geburtsort und –datum
- Angaben zur Schulbildung und zu Ausbildung/Studium
- Berufliche Erfahrungen (Arbeitgeber, Ort und Tätigkeiten)
- Besondere Kompetenzen (Umgang mit Tools, Ehrenamtliches Engagement etc.)
- Fremdsprachenkenntnisse
- Freizeitinteressen
- Ort, Datum, Unterschrift
Der Anhang
Im Anhang der Bewerbung bleibt zuletzt noch Platz für Zeugnisse, Arbeitsproben oder Zertifikate über besuchte Schulungen, Sonderausbildungen oder Seminare. Man sollte jedoch darauf achten, dass der Umfang im Rahmen bleibt, und sollte nicht jedes Zeugnis, das man bislang in seinem Ausbildungsleben gesammelt hat, mit in die Bewerbung packen. In der Regel reicht das Zeugnis des letzten Arbeitsgebers und das Zeugnis der letzten Ausbildungsstätte (Universität oder Ausbildungsbetrieb) aus. Falls der Arbeitgeber mehr Unterlagen sehen möchte, wird er selbst auf Sie zukommen. Alternativ können Sie auch im Anschreiben in einer Fußzeile noch vermerken, dass Sie auf Wunsch weitere Unterlagen gerne nachreichen. Das bezeugt Interesse, wirkt aber nicht zu aufdringlich.
Das Format
Am Ende ist es wichtig, alle Unterlagen in einem pdf-Dokument zusammenzufassen und die Datei mit dem Namen und der Positionsbezeichnung zu benennen. So behalten Personaler den Überblick, für welche Stelle Sie sich beworben haben und behalten auch Ihren Namen besser im Gedächtnis.