Wenn die Gehwege morgens noch mit einer rutschigen Eisschicht überzogen sind und Schneematsch, Minusgrade und schneidender Wind das Lauftraining denkbar unangenehm machen, bleiben die meisten von uns in ihrer warmen Wohnung. Doch auf den Sport verzichten, muss eigentlich keiner – Abnehmen im Winter geht genauso gut, wie im Sommer.
Abnehmen im Winter durch Training zuhause
Gerade nach den Weihnachtsfeiertagen möchte man die entgrenzten Schlemmereien der letzten Tage abtrainieren. Unter Berücksichtigung der folgenden Tipps sollte das Training auch während der kalten Wintermonate nicht stagnieren:
- Trainingsgeräte für die eigenen vier Wände: Stepper, Crosstrainer und Laufbänder sind auch ohne Internet-Führerschein schnell im World Wide Web zu finden. In solche Hometrainer lässt sich das Weihnachtsgeld optimal investieren. Ganz davon abgesehen kosten die Gerätschaften auch schon lange nicht mehr so viel wie anno dazumal.
- Fokus auf Krafttraining: Wenn die Laufschuhe und das Fahrrad während des Winters eingemottet werden, kann man sich alternativ aber auch auf das Krafttraining konzentrieren. Hanteln und Bänder können dabei zwar eine große Hilfe sein, doch Liegestütze, Klimmzüge und etwaige ähnliche Übungen erfüllen ebenfalls ihren Zweck.
- Sport draußen: Frische Luft und Bewegung im Freien bleiben jedoch eine durchaus förderliche Kombination und solange man sich richtig vorbereitet, ist das Sporteln außerhalb der eigenen Wohnung eigentlich auch gar kein Problem!
Die Sache mit der Motivation
Für das Einstellen des regelmäßigen Lauftrainings gibt es auch im Winter eigentlich keine wirklich Rechtfertigung.
Angemessene Funktionskleidung für den Winter und ein ausgedehntes Warm-up (das im Sommer im Übrigen genauso unabdingbar ist) ermöglichen das Training bei niedrigen Temperaturen. Nur mit der Motivation will es dann meistens nicht so recht klappen und viele fragen sich zudem, ob das Training bei Minusgraden, wenn die kalte Luft in den Lungen brennt, ungesund ist.
Diese Sorge ist meist ganz unbegründet, da der Körper es problemlos schafft, bei Temperaturen bis minus 15 Grad die Luft so weit zu erwärmen, dass die Bronchien keinen Schaden nehmen. Allerdings sollte man es im Winter mit dem Training auch nicht übertreiben!
Besonders empfehlenswert ist es, durch die Nase zu atmen, weil die Luft auf diese Weise ausreichend Zeit hat, sich zu erwärmen. Beim ersten Mal sollte man sich einreden, dass es sich um eine einmalige Sache handelt und sich bereits einige Tage vorher geistig auf das Training einstellen. Nach der ersten Winter-Sport-Einheit ist die Hemmschwelle dann meist durchbrochen!