Alles muss noch besser, schneller, schöner werden. Der Selbstoptimierungsdrang in unserer heutigen Gesellschaft ist sehr stark. Viele verspüren dadurch ein Gefühl des Gestresstseins. Das kann nicht nur unzufrieden, sondern im schlimmsten Fall sogar krank machen. Wie aber schafft man es, sich nicht hetzen zu lassen? Wir haben 3 wichtige Schritte zusammengetragen, die dabei helfen, Stress bewältigen zu können.
1. Realismus: Die eigenen Erwartungen überprüfen
Es ist positiv, auf etwas hinzuarbeiten, es verleiht uns sogar mehr Energie. Doch sind die Erwartungen zu hoch, können sie oft nicht erfüllt werden, was wiederum ein unzufriedenes Gefühl hinterlässt. Um also den Druck zu verringern, sollten wir zum einen die eigenen Erwartungen an uns und an andere überprüfen und ggf. auf ein erträgliches Maß herunterschrauben.
Dadurch fühlen wir uns weniger gestresst und entspannen uns automatisch etwas. Entspannt lässt sich viel angenehmer und auch erfolgreicher arbeiten und leben.
2. Selbstreflexion: Bewusster leben
Während wir unsere Erwartungen an uns und die Welt überdenken, kommen meist noch ganz andere Fragen ins Bewusstsein: Bin ich zufrieden? Möchte ich das weiter so machen? Dieser Art von Selbstreflexion weichen die meisten Menschen automatisch aus, indem sie sich ständig beschäftigt halten. Dabei wird allzu oft vergessen, dass der angestaute Stress über entsprechende Strategien bewältigt bzw. abgebaut werden sollte.
Für die eigene Weiterentwicklung und Zufriedenheit ist Selbstreflexion sehr wichtig. Es geht nicht ums Suchen von Fehlern, sondern um das Bewusstmachen der eigenen Lebenssituation. Wenn wir erkennen, dass wir unzufrieden sind, sollten wir Veränderungen vornehmen.
Einen neuen Blickwinkel für die eigene Situation und eventuelle Impulse für Veränderungen geben spirituelle und philosophische Werke. Trost und Kraft in schwierigen Situationen können sie ebenfalls spenden. Meist haben die Autoren dieser Lebenshilfen selbst eine schwere Zeit überwunden und geben ihren Rat nun weiter.
3. Stress bewältigen mit Meditation
Meditation ist eine andere Möglichkeit, sich aus dem sprichwörtlichen Hamsterrad zu befreien und nicht mehr gestresst zu sein. Hierbei geht es nicht um Selbstreflexion, sondern um vollständiges Innehalten. Die Gedanken ruhen und man genießt diese Stille.
Jeden Tag einige Minuten zu meditieren, gibt neue Energie und stärkt das Selbstbewusstsein. Besonders in stressigen Situation, zum Beispiel vor einem Bewerbungsgespräch, hilft es, innezuhalten: Die Augen schließen, tief durchatmen und nur auf den Atem achten. Danach ist man wacher und kann sich besser auf das Vorliegende konzentrieren. Dieser Trick hilft übrigens auch, bevor man seine Bewerbung schreibt. Dann wirkt diese gleich viel überzeugender.