Es gibt Sportarten, bei denen eine funktionelle und manchmal sogar leistungsfördernde Bekleidung einfach zur Grundausstattung gehört. Im Schwimmsport ist zum Beispiel ein optimales Gleiten enorm wichtig. Anno dazumal, als diese Sportart also noch in den Kinderschuhen steckte, gab es keine Bekleidung, die in Sachen Gleiteigenschaften mit der menschlichen Haut mithalten konnte. Heute sieht die Sache natürlich ganz anders aus: Moderne Schwimmanzüge verschaffen den Athleten auf ihrer Jagd nach Bestzeiten signifikante Geschwindigkeitsvorteile.
Die Haifischhaut aus dem Bekleidungsgeschäft
Die Deutschen treiben wieder mehr Sport und die großen Bekleidungsgeschäfte verbuchen vor allem in ihren Sportabteilungen gute Verkaufszahlen. Auf der Internetseite ladenzeile.de findet man zum Beispiel eine große Auswahl verschiedener Markenprodukte. Da wir Deutschen ein Volk der Läufer zu sein scheinen, wächst das Sortiment der Lauf-, Jogging- und Walkingschuhe beständig an. Die Auswahl eines solchen Schuhs sollte man sich auf keinen Fall zu leicht machen, denn nicht nur die Fußgesundheit, sondern auch der Rest des Körpers sind davon abhängig. Die Schuhe dürfen auch als Restposten nicht gar zu alt sein, da das Material auch im Lager mit den Jahren an Elastizität verliert. Andererseits sollte man auch nicht auf jede längst überholte Marketingstrategie hereinfallen. Immer noch sehr weit verbreitet ist das Credo, ein herkömmlicher Laufschuh müsse nach einer Saison beziehungsweise nach 800 und spätestens nach 1000 Kilometern ausgewechselt werden. Nach dieser seltsamen Rechnung müsste ein ambitionierter Läufer, der pro Woche 50 Kilometer und mehr zurücklegt, alle Nase lang neue Schuhe kaufen. Das wäre zwar im Sinne der Verkäufer, doch für den Sportler ergibt das eigentlich überhaupt gar keinen Sinn. Als ein viel aufschlussreicherer Anhaltspunkt für das Ende eines Laufschuh-Lebens gilt indes das Abriebmuster der Sohle! Wenn man sich dann ein neues Paar Schuhe anschaffen möchte, sollte man die alten Treter ruhig mit in das Geschäft nehmen. Ein fachkundiger Verkäufer kann anhand des Abriebmusters erkennen, ob Fehlstellungen vorhanden sind und was man gegebenenfalls am Laufstil oder dem Schuhwerk optimieren kann. Bei der Schwimmbekleidung sind die Ansprüche sogar noch höher: Wie bereits erwähnt, kommt es dabei vor allem auf die Gleiteigeigenschaften der Schwimmbekleidung an. Um hier besonders gute Ergebnisse zu erzielen, ließ man sich von der Haut der Haifische inspirieren. Die „Jäger der Meere“ haben nämlich einen denkbar kleinen Reibungswiderstand im Wasser.
Mehr als nur effektiv
Im Profisport trägt man die Bekleidung zwar auch, um effektiver zu sein, doch der gesundheitliche Aspekt steht ganz klar im Vordergrund. Erkältungen und Verkühlungen werden beispielsweise verhindert, indem ständige Kälte-Wärme-Klimaperioden beim Ausdauersport durch atmungsaktive Kleidung reguliert werden.