Man sieht sie im Moment immer häufiger auf großen und kleineren Plakaten, aber nicht jeder ist sich im Klaren darüber, dass dieses Gebilde aus Strichen und Punkten 2D-Code genannt wird und wofür es überhaupt gut ist. Tatsächlich kann dieses relativ unscheinbare Bildchen der Schlüssel zu einer Vielzahl an Informationen sein.
Der Unterschied zum herkömmlichen Strichcode
Der herkömmliche Strichcode, der auch als Barcode bekannt ist und uns bei jedem Einkauf begegnet, ist im Unterschied zum 2D-Code eindimensional, was bedeutet, dass die Daten nur auf der einen Seite codiert sind. Im Fall des 2D-Codes erfolgt die Codierung über zwei Dimensionen, die Bedeutung lässt sich also relativ unkompliziert aus dem Begriff ableiten.
Wie nutzt man einen 2D-Code?
Um einen 2D-Code scannen und so die darin enthaltenen Informationen einsehen zu können, benötigt man ein Fotohandy, was wiederum mit der sprechenden Lesesoftware ausgestattet sein muss, die übrigens kostenfrei erhältlich ist. Das Handy wird mit eingeschalteter Kamera über das Codefeld gehalten und dann muss nur noch der Auslöser gedrückt werden. Je nachdem, ob sich hinter dem Code eine Internet-Link versteckt oder nicht, ist es notwendig, dass das Handy internetfähig ist, um die Informationen abrufen zu können. Die Übertragung der Daten geht sehr schnell und ist beinahe im gleichen Moment abgeschlossen.
Der Sinn des Ganzen
Die Codes stellen eine Verbindung zwischen Printmedien und dem Internet her, womit eindeutig eine Marktlücke gefunden wurde. Profitieren können alle davon ? Unternehmer können leichter über ihre Produkte informieren, es kann ohne großen Aufwand auf weitere Informationsmöglichkeiten hingewiesen werden und im Alltag könnte es besonders praktisch sein, hinter den 2D-Codes beispielsweise Daten über aktuelle Busfahrpläne und dergleichen zu hinterlegen.