Jüngst wurde eine talentierte Schülerin für die Erfindung eines leistungsstarken Akkus ausgezeichnet, der innerhalb von 20 Sekunden aufgeladen werden kann. Wie das funktioniert, welcher Haken dahinter steckt und wie die Akkus der Zukunft aussehen könnten, möchten wir hier erörtern.
Der Makel des Superakkus
Notebooks, Smartphones oder Tablets innerhalb weniger Sekunden aufzuladen, ist heutzutage noch immer der Traum der meisten Anwender. Mehrkernrechner für die mobile Anwendung weisen logischerweise einen erhöhten Stromverbrauch auf, und dementsprechend schnell leeren sich normalerweise auch die Akkumulatoren. In den vergangenen Jahren hat man auf diesem Gebiet allerdings enorme Fortschritte gemacht. Obwohl der Leistungsumfang von Notebooks, Smartphones und Tablets weiter anwuchs, halten die Energiespeicher immer länger vor. Moderne Akkus sind als Energiespeicher bereits sehr effektiv.
Für die Besitzer moderner mobiler Endgeräte ist es aber immer noch ein Wunschtraum, die Akkus innerhalb weniger Sekunden aufladen zu können. Vor einigen Wochen waren dann Schlagzeilen über einen neuen „Superakku“ zu lesen, der genau das ermöglichen soll. Ausgerechnet eine 18-jährige Schülerin zeichnete sich für diese Erfindung verantwortlich. Es handelt sich jedoch noch nicht um ein fertiges Konzept und die einhergehende Revolution des gesamten Marktes, sondern vielmehr um einen guten Ansatz.
Der Weg zu den Superakkus ist noch weit
Starke Akkus für O2 Smartphones oder leistungsstarke Laptops gibt es auch schon heute. Die Ladedauer wird sich allerdings in absehbarer Zeit vermutlich nicht signifikant verkürzen und die neu entwickelten Wunderakkumulatoren lassen vermutlich noch auf sich warten! Die jetzt gemachte Erfindung sieht vor, dass sogenannte Nanotubes, also kleine Kohlenstoffröhrchen, die Kapazität von sogenannten Superkondensatoren erhöhen. Selbige können größere Ladungsmengen speichern als gewöhnliche Kondensatoren, doch Wunder verbringen sich noch nicht. Dennoch ist die Entwicklung auf dem Gebiet der Energiespeicher höchst interessant! In den kommenden Jahren werden uns hier noch einige große Verbesserungen erwarten.