Das Elektrofahrrad, kurz E-Bike genannt, steht für alle Arten von Zweirädern, die mit einem leistungsstarken Elektromotor ausgestattet sind. Dieser unterstützt wiederum die Tretfunktion des Fahrers und erleichtert somit den Kraftaufwand, um sich mit dem Rad fortzubewegen. Für Alt und Jung, Sportler und Bewegungsmuffel gleichermaßen geeignet gibt es unterschiedliche Fahrzeugtypen für unterschiedliche Zwecke – als Transportmittel oder für Freizeitaktivitäten beispielsweise. Alternativ kann man aber auch sein handelsübliches Fahrrad mit einem speziellen Umbausatz in ein E Bike verwandeln (lassen). Was man dafür benötigt, wird im Folgenden zusammengefasst.
Vom Drahtesel zum Elektrofahrrad
Wer gerne an seinem Fahrrad herumbastelt, kann mit einem Nachrüstsystem namhafter Hersteller sein Rad in ein E-Bike umbauen. In dem Elektrofahrrad Umbausatz enthalten ist natürlich das Herzstück des Bikes, der Elektromotor. Je nachdem, für welches Modell man sich entscheidet, sind die Motoren unterschiedlich leistungsstark – im Bestfall kann er das Fahrrad bis zu 45 km/h schnell fahren lassen, wenn man das möchte. Allerdings wird das E-Bike dadurch versicherungspflichtig, weil es laut Gesetz nicht mehr als Fahrrad eingestuft wird. Wer sich für einen Umbausatz mit einem normalen Motor entscheidet, muss sein Bike nicht versichern lassen, schafft es aber immer noch 25 km/h schnell über die Straßen zu fahren.
Wem die Herausforderung nicht groß genug ist, der kann sich für einen Nachrüstsatz des Elektrofahrrads entscheiden, der einen Fahrradmotor für das Hinterrad mit einer zusätzlichen Kettenschaltung umfasst. Ein Hobbybastler sollte die Montage binnen vier Stunden schaffen.
Aus alt mach neu
Bei gekauften als auch bei selbst konstruierten Elektrofahrrädern muss hin und wieder ein Teil ersetzt werden, das sich im Laufe der Zeit abgenutzt hat. Die E-Bike Spezialteile beziehen sich unter anderem auf den elektrischen Motor als auch die Batterie.
Je nachdem, welches Modell in dem Fahrrad eingebaut wurde, muss es entsprechend gegen das gleiche Modell ausgetauscht werden. Ebenso eine große Rolle spielt der leicht zugängliche und auch austauschbare Akku, der mithilfe eines Ladegerätes mit ausreichend Strom versorgt wird. Dieses gehört deshalb ebenfalls zu den Spezialteilen, die ab und zu ausgetauscht werden müssen. Ebenso käuflich zu erwerben ist das passende Zubehör wie eine Tasche zum Mitführen von Batterie und Ladegerät.
Darüber hinaus können auch spezielle Hydraulikgabeln, die in einigen Rädern eingebaut sind, sowie entsprechende Ketten für das E-Bike ersetzt werden. Damit alle Einzelteile hinterher auch perfekt zusammenpassen, sollte man immer die gleiche Marke verwenden. Andernfalls kann es vorkommen, dass irgendetwas am Ende nicht richtig sitzt und passt.