Reaktivlichter sind Lichter, die in der Dunkelheit blinken, sobald ein Lichtschein auf sie trifft. Aber wozu soll das überhaupt gut sein und in welchen Bereichen kommt diese Technologie zum Einsatz?
Die Antwort darauf kann ein Geocacher geben: Reaktivlichter kommen nämlich beim sogenannten Geocaching zum Einsatz, um Stationen bei Nachtcaches zu markieren. Aber von Anfang an: Geocaching ist eine moderne Form der Schnitzeljagt, bei der ein Teilnehmer einen Behälter, den sogenannten Cache oder Schatz versteckt und die anderen teilnehmer diesen dann anhand zuvor bekannt gegebener Koordinaten suchen. Diese Suche kann sich auch über mehrere Stationen vollziehen und so den Sucher dem Finale, dem Cache, immer näher bringen.
Solche Geocaches werden teilweise auch auf die nächtliche Suche ausgelegt, so das der Geocacher bewaffnet mit einer Taschenlampe in der Dunkelheit seine Suche beginnt. Und genau hier kommt dann das besagte Reaktivlicht zum Einsatz. Der Cacher sucht bei einer bestimmten Koordinate nach einem Hinweis. Trifft der Schein seiner Taschenlampe auf das Reaktivlkicht, beginnt dieses zu blinken und der Suchende weiß somit, wo der Hinweis der Station versteckt ist und kommt seinem Ziel ein Stück näher.
Außerdem kommen bei Nachtcachs neben den Reaktivlichetern auch reflektierende Folie und UV-Farbe zum Einsatz. Dass das Ganze ein schönes Abendteuer sein kann, wenn man nachts nach versteckten Hinweisen sucht, liegt auf der Hand.