Multicore-Smartphones mit 1080p-Bildschirmauflösung sind aus Sicht der Forschung schon wieder Schnee von gestern. Die Telefone der Zukunft nähern sich immer weiter den Vorbildern aus Science-Fiction-Filmen an. Eines der interessantesten Projekte: Die Hologramm-Telefonie.
Kommunizieren wie in Star Wars
Die verwackelte holografische Botschaft Prinzessin Leias, die der kleine Droide R2-D2 im ersten Teil der Star Wars Saga präsentiert, könnte uns in naher Zukunft recht altbacken erscheinen. Schenkt man nämlich einer Umfrage unter mehreren tausend Forschern des IBM-Konzerns Glauben, ist die Entwicklung solcher Holo-Telefone nicht nur möglich, sondern sogar wahrscheinlich. Heutige Telefone ermöglichen bereits Videotelefonie und den Verbund mit anderen Geräten. Und mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets legen überhaupt nahe, dass die Möglichkeiten schier unbegrenzt sind.
Jüngst wurde die Idee der sogenannten Phonebloks, die eine maximale Individualisierung des Telefons durch wechselbare Einzelbausteine ermöglichen, von der Internetgemeine gefeiert. Holografische Telefone scheinen den meisten Anwendern jedoch immer noch in weiter Ferne zu sein. Einige Forscher sind sich allerdings sicher, dass bereits in zwei Jahren holografische Abbilder der Gesprächspartner zum neuen Telefonie-Standard werden könnten. Einige Fernsehsender nutzen diese Technologie für Live-Schalten aus anderen Sendeanstalten schon heute. Doch wie funktioniert das?
Die funktioniert die holografische Kommunikation?
Eine Möglichkeit, die Hologramme zu erstellen, sind kleine Laser Projektoren, die so winzig sind, dass sie sich auch für den Einbau in Smartphones eignen. Die Motive einer holografischen Darstellung scheinen bei der Betrachtung auf allen drei Achsen der dreidimensionalen Wahrnehmung frei im Raum zu schweben.
Das kann zum Beispiel erreicht werden, indem die Strahlen eines speziellen Lasers auf Partikel in der Luft treffen. Die Smartphones der Zukunft müssten auf jeden Fall über sehr leistungsstarke Akkus verfügen!