Immer wieder hört man von Leuten, dass sie sich für Fertighäuser entschieden haben. Aber was genau bedeutet das überhaupt? Wo liegen die Vorteile von Fertighäusern und was kostet der Spaß am Ende?
Massive Häuser erfordern viel Aufwand
Wer ein Haus baut, der benötigt nicht nur ein kleines Vermögen, sondern auch jede Menge Geduld. Schließlich ziehen allein für Planung und Vorbereitung Wochen und Monate ins Land. Doch auch die Bauphase selbst kann sich je nach Größe und Konstruktionsweise schon mal über bis zu 18 Monate erstrecken. Dauert einem das zu lange, dann besteht die Möglichkeit, sich schon von vornherein für einen Fertigbau zu entscheiden. Das Besondere dabei ist, dass es sich um serienmäßige Konstruktionen handelt, die sich anhand vorgefertigter Teile vergleichsweise zügig aufbauen lassen.
Fertighaus: Schnell geliefert und aufgebaut
Ein Fertighaus ist von einem Architekten so konzipiert worden, dass es sich auf jedem Grundstück, das ausreichend Platz bietet, errichten lässt. Dadurch entfällt die ansonsten langwierige Planungsphase. Nachdem ein Fundament gesetzt wurde, werden die industriell gefertigten Bauteile geliefert und montiert. Der Vorteil dabei ist, dass sich die Kosten gut kalkulieren lassen, da die Bauweise standardisiert und kein Mehrbedarf an Materialien notwendig ist. Während die Massivbauweise viele Monate in Anspruch nimmt, steht das Fertighaus schon nach wenigen Wochen und ist direkt einzugsfertig. Natürlich gibt es aber auch unter den Bausatzhäusern viele Unterschiede. So kann der Bauherr unter anderem zwischen Kompakt-, Komfort- und Exklusivhäusern sowie aus verschiedenen Baumaterialien wählen. Mehr Infos zu Fertighäusern gibt es auf bautipps.de.
Preise sind verträglicher
Entsprechend der zahlreichen Varianten von Fertighäusern gibt es auch eine breite Preisspanne. Schlichte Häuser mit nur einer Wohnebene kosten bei Komplettmontage mindestens 100.000 Euro. Übernimmt der Bauherr selbst Teile des Aufbaus und der Elektroinstallation, sodass die Bauteile nur ans Grundstück geliefert werden müssen, verringert sich der Preis um etwa ein Drittel. Nach oben hin gibt es bei den Kosten für Fertighäuser kein wirkliches Limit, mehr als 300.000 Euro kosten aber nur die wenigsten von ihnen.