Unsere Eltern taten es, wir ebenso und unsere Kinder machen es immer noch mit großer Vorliebe: schaukeln! Wer Kinder hat und über einen Garten verfügt, für den ist es nun Zeit für ein eigenes Schaukelgestell. Holz, Metall und Kunststoff sind dabei die beliebtesten Materialien. Doch welcher Baustoff besitzt die besten Eigenschaften?
Schaukelgestell: Holz, Kunststoff oder Metall? Ein Überblick!
Wer für sein Schaukelgestell Metall wählt, tut dies in der Regel aus Kostengründen. Ein solches Gestell ist nämlich recht günstig zu haben. Zudem kommen die bunten Stangen bei den Kids einfach super an; gleichzeitig sorgen sie auch dafür, dass die Schaukel im Garten zum Blickfang wird und dies gefällt nicht jedem. Leider besitzt Metall die Eigenschaft, dass es nicht besonders witterungsbeständig ist, das heißt, es fängt mit der Zeit an zu rosten. Rostige Stellen sollten stets schnellstmöglich überlackiert werden, da der abblätternde Lack scharfe Kanten bildet, die zarte Kinderhände schnell verletzten können. Noch gefährlicher ist jedoch, dass sich die Metallstangen bei starker Sonneneinstrahlung stark erhitzen – hier herrscht akute Verbrennungsgefahr!
Wie sieht es mit derartigen Gefahren aus, wenn man für den Bau vom eigenen Schaukelgestell Holz verwendet? Prinzipiell ist die Verletzungsgefahr bei jenem natürlichen Material wesentlich geringer, da das Holz selbst bei der stärksten Hitze nicht heiß wird. Hingegen ist es möglich, dass sich die kleinen Rabauken beim Spielen einen Splitter einfangen können. Vorbeugen kann man, indem man das Holz vor dem Kauf sorgfältig überprüft. Wählt man für das Schaukelgestell Holz, so profitiert man von den natürlichen Eigenschaften jenes Baustoffs. Schließlich ist Holz äußerst witterungsbeständig, sofern es imprägniert wurde. Dann nämlich können Feuchtigkeit und Kälte Ihrem Schaukelgestell aus Holz nichts anhaben. Zuletzt spricht die Optik für das Material Holz, da es sich unauffällig in das Gesamtbild des Gartens einfügt.
Zuletzt hat man die Möglichkeit, für sein Schaukelgestell Kunststoff zu wählen. Auf der Pro-Seite steht dabei nur ein Argument, und zwar der günstige Preis. Sonst bringt Kunststoff bei Verwendung im Freien nur Nachteile mit sich: Die quietschbunten Gestelle sehen nicht nur billig aus, sondern sind auch nicht besonders langlebig. Hier wird nämlich nicht nur die Oberfläche angegriffen, vielmehr wird durch Hitze und Sonne das gesamte Material porös. Im schlimmsten Fall bricht die Schaukel irgendwann zusammen. Für Ihr Kind kann das natürlich gefährlich werden!
Fazit: Für das Schaukelgestell Holz erste Wahl
Nicht immer bedeutet ein hoher Preis auch Qualität – anders beim Schaukelgestell. Holz ist hier trotz des vergleichsweise hohen Preises erste Wahl, da es nicht nur optisch etwas hermacht, sondern zudem mit seinen positiven Eigenschaften punktet. Vor dem Kauf sollte man lediglich überprüfen, ob das für das Schaukelgestell verwendete Holz eine glatte Oberfläche aufweist und ob die Verbindungsstellen gut verarbeitet wurden. Beim Aufbau des Gestells ist darauf zu achten, dass die Holzbalken im Boden nicht feucht werden können, weil sie dann verrotten würden. Mit einem Betonfundament rund um die Balken kann man dem jedoch problemlos vorbeugen. Weiterhin sollte man das Holz regelmäßig nachbehandeln, sodass es auch weiterhin witterungsbeständig bleibt.