Spinnen stehen auf der Liste der Lieblingstiere wohl so gut wie nie ganz oben. Selbst unter erklärten Tierfreunden gibt es wenige, die beim Anblick der haarigen und achtbeinigen Wesen in Entzücken verfallen und die kleinen Tierchen auf die Hand nehmen und streicheln wollen. Eher lösen Spinnen Ekel, Angstgefühle und manchmal sogar Panik aus, besonders dann, wenn sie in Innenräumen auftauchen und in der Zimmerecke über dem Bett ihr Netz gebaut haben. Was kann man gegen Spinnen unternehmen?
Zutritt für Achtbeinige verboten
Ähnlich wie diverse unerwünschte Schädlinge und Insekten haben auch Spinnen die Fähigkeit, sich durch jeden noch so kleinen Zugang zu quetschen und Spinnenphobiker können ein Lied davon singen, dass sie manchmal durch geschlossene Türen zu gehen scheinen. Dennoch kann man sich ein wenig gegen den Zutritt absichern. Insektennetze an den Schlafzimmerfenstern verhindern die Zuwanderung und lassen einen wieder ruhiger schlafen. Außerdem gibt es spezielle Sprays, die allerdings auch giftige Stoffe enthalten und daher nicht immer gesundheitlich unbedenklich sind. Sie werden auf die klassischen „Zugangswege“ gesprüht, wie Fensterrahmen oder Türschwellen.
Die richtigen Gegenmaßnahmen
Wenn die Spinne einmal im Haus ist, hilft oftmals nur rohe Gewalt um sie wieder loszuwerden. Tierfreunde, deren Tierliebe größer ist als ihre Angst, fangen die Tierchen zumeist mit einem Glas und einem Blatt Papier, das, ist das Glas über die Spinne gestülpt, zwischen Glasöffnung und Wand geschoben wird. So können die Spinnen hinausgetragen und in die Freiheit entlassen werden. Eingefleischte Spinnenfeinde befürchten dann allerdings, dass das Tier wiederkommt, und haben damit gar nicht so unrecht. Denn Spinnen neigen dazu, ihren Weg zum Netz wieder zurückzufinden und lassen sich auch kaum beirren. Brachialer wirkt der Staubsauger, der allein durch Saugkraft und Staub im Beutel die Spinne umbringt. Spinnen atmen nämlich über am Körper befindliche Tracheen und die verkleben im Staubsaugerbeutel todbringend.