Auf den Marktplätzen und in den verschiedensten Gartencentern sieht man sie nun wieder in Hülle und Fülle. Ihre Farbenpracht macht deutlich, dass der Sommer auch endlich in deutschen Gefilden Einzug gehalten hat. Die Saison der Stauden hat nun endgültig begonnen. Doch inwiefern unterscheiden sich diese Gewächse von anderen Pflanzenarten? Was für eine besondere Behandlung benötigen sie und welche Arten eignen sich für welchen Zweck?
Das ist der Unterschied
Stauden bringen eine tolle Besonderheit mit sich, die der Hauptgrund dafür ist, dass sie solch beliebte Gewächse sind. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Pflanzenarten überstehen Stauden nämlich bei Weitem mehr als nur eine Saison. Sie sind dagegen in der Regel mehrjährig und folglich winterhart. Die Blütezeit der unterschiedlichen Staudenarten beginnt für gewöhnlich im Frühjahr und endet im Herbst. Dann ziehen sich die Pflanzen zurück und beginnen damit, sich vor der kommenden Witterung zu schützen. Die hübschen Blätter und Blüten sterben ab. Nur der Wurzelstock, der sich unter der Erde befindet, trotzt den kalten Temperaturen. Im nächsten Frühjahr kann man sich dann an einer neu austreibenden Pflanze erfreuen. Wer sich also nicht nur einen Sommer lang, sondern gleich mehrere Jahre lang auf die Pracht einer Pflanzenart in seinem Garten freuen möchte, sollte auf Stauden setzen. Kaufen kann man diese nicht nur in herkömmlichen Gartencentern oder auf dem Wochenmarkt, sondern ebenso im Internet. Diverse Baldur Gartenversand Erfahrungen sind zum Beispiel durchweg positiv ausgefallen.
So eine Staude will richtig gepflanzt werden
Im Allgemeinen ist die Pflege von Stauden mit keinem großen Aufwand verbunden. Beim Pflanzen dieser Gewächse sieht es da allerdings schon etwas anders aus. Legt man zum ersten Mal ein Staudenbeet in seinem eigenen Garten an, sollte man sich darum ausreichend Zeit für die Planung nehmen. Je mehr Familienmitglieder anpacken, umso schneller geht die Arbeit vonstatten und man hat schnell wieder Spaß im Garten.
Zum einen sollte man beispielsweise darauf achten, dass die Stauden entsprechend ihrer Höhe platziert werden. Auch die hübscheste Pflanze erfüllt nicht ihren Zweck, wenn sie hinter anderen Gewächsen größentechnisch zurückstehen muss. Achten Sie deshalb ganz genau auf die angegebenen Größen. Entscheidend ist außerdem die Wucherkraft der einzelnen Pflanzen. Während Arten wie das Hornkraut ein Großteil des Erdreichs für sich allein beanspruchen, geraten Gewächse wie die verschiedenen Steingarten-Stauden unter anderem eher ins Hintertreffen.
Welche Staude für was?
Die meisten Hobby-Gärtner reizt an den unterschiedlichen Stauden-Arten vor allem deren wunderhübsche Blüte. Passende Beispiele dafür sind beispielsweise Pfingstrosen, Margariten oder auch Lavendel. Letzterer überzeugt zusätzlich noch mit seinem betörenden Duft, der uns nur allzu schnell an die wunderschöne Provence denken lässt. Sollten regelmäßig Kinder im Garten herumtoben, ist allerdings darauf zu achten, dass keine giftigen Stauden gepflanzt werden. Fingerhut beispielsweise hat zwar eine sehr hübsche Blüte und wächst hoch hinaus, ist jedoch kein harmloses Pflänzchen. Bereits der Verzehr von nur wenigen Blättern kann zu einer womöglich tödlichen Vergiftung führen.