Die deutsche Hauptstadt ist ein wahrer Magnet, der nicht nur zahllose Besucher und Touristen anzieht, sondern auch Menschen, die hier leben und arbeiten wollen. Kein Wunder also, dass die Immobilienpreise in Berlin in den letzten Jahren stark gestiegen sind. Doch es gibt sie noch, die ruhigen lebenswerten Ecken, in denen es sich günstig leben lässt.
Wo finde ich noch günstige Immobilien in Berlin?
Der heiße Tipp für alle, die etwas kaufen wollen, ist derzeit Pankow. Bislang haben die meisten Berlin-Zuzügler in Sachen Eigentumswohnung Berlin Pankow vermieden. Der Grund hieß Berlin Tegel: Die Anflugschneise über dem lange Zeit größten Flughafen von Berlin führte größtenteils über Pankow und sorgte den ganzen Tag über für Fluglärm.
Seitdem der Flughafen Tegel nun aber geschlossen wurde, hat das Viertel einen Entwicklungsschub durchgemacht und auf einmal kommt selbst eine Eigentumswohnung Berlin Pankow auf jeden Fall in Frage. Zahlreiche neue Wohneinheiten werden derzeit gebaut, darunter eine Anlage mit 240 Wohnungen in den Floragärten.
Wer noch mehr Geld mitbringt, kann sich unter den Objekten am Majakowskiring umsehen: Hier residierten die Wohlhabenden der DDR in ihren Luxusvillen, von denen schon Udo Lindenberg in seinem Uralt-Hit „Sonderzug nach Pankow“ sang. Ein weiteres Relikt aus der DDR-Zeit ist das Gästehaus der Regierung im Schlosspark, das derzeit zu Eigentumswohnungen umgebaut wird.
Dass Pankow sich darum bemüht, neue Bewohner anzuziehen, bezeugt auch das Entstehen vieler kinderfreundlicher Einrichtungen wie Kitas, Kindergärten und Kinderspielplätze. Dies ist besonders für viele junge Familien attraktiv, die sich das Hipster-Viertel Prenzlauer Berg nicht mehr leisten können.
Und was ist mit günstigen Mieten?
Während die Mieten im ehemaligen Ostberlin rasant gestiegen sind – insbesondere in Mitte und in den zentral gelegenen, großflächig renovierten Vierteln wie Prenzlauer Berg und Friedrichshain – sind sie in den alten Westberliner Vierteln relativ niedrig.
Dies hat natürlich auch mit der Verschiebung des Stadtzentrums nach Osten hin zu tun, doch günstig Wohnen lässt sich derzeit vor allem in Wilmersdorf, Charlottenburg und Zehlendorf: Den traditionellen gutbürgerlichen Wohnvierteln Westberlins.
Noch günstiger sind die Mieten in sogenannten Problemvierteln wie Wedding und Neukölln – doch ob jemand sich dort wohlfühlt ist Geschmackssache. Und vor allem in Neukölln könnte die Zeit der günstigen Mieten bald vorbei sein: Seit Kreuzberg immer touristischer geworden ist, dehnt sich die „Szene“ immer wieder nach Süden aus.
Vor allem das nördliche Neukölln zwischen Maybachufer und Sonnenallee, in Anlehnung an das nördliche Nachbarviertel auch Kreuzkölln genannt, entwickelt sich immer mehr zum Trend- und Szeneviertel. Und auch der östliche Teil des Wedding, der an Mitte grenzt, erfreut sich steigender Nachfrage.